Emel Coban-Kraus
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Menschen, die traumatische Ereignisse überlebt haben oder deren belastende Kindheitserfahrungen ihnen als Erwachsene immer wieder "vor die Füße fallen", d. h. möglicherweise an posttraumatischen oder komplexen posttraumatischen Belastungssymptomen leiden, fühle ich mich aufgrund meiner eigenen Lebensgeschichte besonders verbunden.
Deshalb schien mir der Schritt, mich ganz auf die Begleitung und Unterstützung bei allen Formen von Stressbedingten Symptomen und insbesondere von Traumafolgestörungen zu konzentrieren, konsequent und innerlich stimmig.
1. Körperorientierte Gesprächstherapie
Der Schwerpunkt in der körperorientierten Gesprächstherapie (Top Down-kognitiv, vom Kopf her verstehen) haben.
Reine Gesprächstherapie reicht bei Trauma aber oft nicht aus. Die zusätzliche Einbeziehung des Körpers kann den Nutzen für Sie als Klientin steigern. Deshalb binden wir Körpertherapie Elemente ein, wann immer es sinnvoll und nützlich für Sie erscheint.
2. TCTSY (traumasensitiver Yoga) ausschließlich Körpertherapie
Einen ausschließlich körpertherapeutischen Zugang (Bottom-Up- Wahrnehmung mit dem Körper, hin zum Geist/Gehirn) bietet TCTSY. In diesem Rahmen wird ausschließlich traumasensibler Yoga (TCTSY) geübt. Es finden keine therapeutischen Gespräche statt. Hier geht es in erster Linie um das Üben, Spüren und Wahrnehmen Ihrer inneren körperlichen Vorgänge.
TCTSY ist die erste und einzige wissenschaftlich validierte, auf Yoga basierende klinische Intervention für komplexe Traumata und PTBS. Die erste Studie von 2014 hat die Evidenzbasis für TCTSY geschaffen. Diese Studie bildet die Grundlage aller aktuellen traumasensiblen / traumasensitiven Yoga Angebote, da sie sich auf diese Ergebnissen beziehen und darauf aufbauen.
3. Yoga und Embodiment - üben und erweitern des persönlichen Unterstüzungskoffers
In diesem Format arbeiten wir ganz praktisch an bestimmten Fertigkeiten. Dazu benutzen wir sowohl Yoga, als auch andere Methoden.
Hier geht es um Ausprobieren, Wahrnehmen, Üben:
Wie fühlt sich mein Körper mit einer bestimmten Haltung?
Wie fühlt sich eine Situation für mich an? Wo spüre ich es?
Woher weiß ich eigentlich, was sich angenehm anfühlt? Wie nehme ich es wahr?
Ganz praktisch suchen wir danach:
Wie kann ich präsent bleiben? Was tut mir gut? Was ist nützlich für mich und was nicht?
Wir schauen, was Ihnen im Alltag helfen könnte, vor bzw bei Überflutungsreizen handlungsfähig zu bleiben .
Sie können so Ihren persönlichen "Skills / Erste Hilfe Koffer" packen, mit Allem, was Sie unterstützt:
Atemübungen zum "rauf- oder runterregulieren", Innerer Wohlfühlort, 5-4-3-2-1 Übung, verschiedene Methoden, den Körper zu spüren, um im Hier und Jetzt zu bleiben (auch Dissoziationsstopps genannt).
Denn nur Fertigkeiten und das Wissen, was zu tun ist, die Sie "wie im Schlaf" abrufen können, können Ihnen im Notfall nützlich sein.
Sie sind bereits anderweitig in einer Gesprächstherapie, und Sie wünschen sich mehr praktisches Vorgehen und Raum zum Üben, um im Alltag präsenter und sicherer sein zu können, wenn bestimmte Symptome auftreten oder stärker werden?
Dann könnte dieses Format die hilfreiche Ergänzung sein, die Sie suchen.
Ich glaube nicht, dass ich ein Trauma habe, aber:
Die aufgeführten Beschreibungen können ein Hinweis auf eine nicht verarbeitetes/integriertes traumatisches Ereignis sein.
Manchmal kann es auch einfach kurzzeitiger Stress, wie z. B. eine ungewohnte neue Lebenssituation sein, die die oben genannten Symptome auslösen kann.
Falls Sie unsicher sind: ein Gespräch könnte hilfreich sein und Ihnen Klarheit bringen.
Wertschätzung und Transparenz bilden die Grundlage meiner Arbeit. Sie sind willkommen mit Allem, was Sie mitbringen.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit zu stoppen, wenn es mal zu viel wird oder Sie bei Etwas verweilen möchten.
Ich erkläre Ihnen den Zusammenhang zwischen Ihren Symptomen und den erlebten traumatischen Erfahrungen. Die Methoden, die ich Ihnen anbiete, erkläre ich Ihnen und erläutere, wieso sie zu diesem Zeitpunkt am sinnvollsten erscheinen. Dabei habe ich Ihr Therapieziel, das Sie zu Beginn unserer Zusammenarbeit benannt haben, immer vor Augen.
Sie dürfen Neues ausprobieren, über sich hinauswachsen und sich neu entfalten.
Sie können jederzeit alles fragen und auch hinterfragen.
Sie dürfen Verständnis und Mitgefühl für sich entwickeln und die Wahrnehmung Ihrer Bedürfnisse üben.
Durch Geduld und Verständnis für sich Selbst und für die Vorgänge in Ihnen, in Ihrem Tempo, einen Schritt nach dem Anderen, kann Veränderung geschehen.
Veränderung hin zur inneren Stärke, Gelassenheit und einen klaren Blick.
Sie üben Ihre Negativspirale mit Körper und Geist bewußt zu erkennen. Sie erfahren, wie Sie eine Positivspirale in Gang setzen, wie die sich im Körper anfühlen könnte, und wie Sie diese Positivspirale selbst in Gang setzen können.
Wir gehen nur so schnell, wie Sie gehen möchten oder können. Wir orientieren uns an dem, was Sie bereits gut können (ressourcenorientiert) und trainieren das, wovon mehr da sein darf.
So können Sie lernen, Sich und Ihrer Wahrnehmung wieder zu vertrauen.
All das soll zum Erleben von Selbstwirksamkeit und Autonomie beitragen. Ihre neu erworbenen Fertigkeiten für Ihre innerer Stabilität unterstützen Sie dabei, Ihre traumatischen Erfahrungen in Ihre Lebensgeschichte zu integrieren. So kann diesen Ereignissen das Überwältigende genommen werden, und Ihr System kann es als etwas Vergangenes in Ihre Erinnerungen einordnen.
Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass das Erleben von Selbstwirksamkeit und die Erfahrung von Autonomie unverzichtbare Schritte sind, um sich wieder verbunden zu fühlen: verbunden mit sich nach Innen und mit der Welt nach Außen.
Ob ich diese Person bin, die Sie begleiten darf, werden Sie schnell spüren und dann entscheiden, ob wir zu einem Miteinander kommen oder nicht. Dieses Miteinander bildet die Grundlage für unsere Zusammenarbeit, die es Ihnen möglich macht, sich mit Ihren Themen zu öffnen.
Bitte beachten Sie:
Ich führe eine Privatpraxis für Selbstzahlerinnen.